Herzblut und Spendengeld

“Mittwoch, 10.30 Uhr, in einem der Werkräume der Freiburger Gewerbeakademie: Zehn Schüler tüfteln in Kleingruppen an aufgebockten Fahrrädern herum und fachsimpeln, teils in Gebärdensprache, über Details ihrer Arbeit. Claudia Bielefeld, Lehrerin am BBZ, greift hier und dort unterstützend ein und dolmetscht bei Bedarf in Gebärdensprache. “Können wir das nicht noch fertig machen?”, fragt ein Schüler, als zur Pause gerufen wird. “Mal ehrlich: Wann passiert es in der Schule, dass Schüler keine Pause machen, sondern mit ihrem Projekt weiter machen wollen?”, fragt Philipp Kahlke, verantwortlicher Lehrer der Mooswaldschule. Dass die Jungen Spaß an der Arbeit haben, ist offensichtlich. “Das liegt einfach daran, dass die Schüler hier direkte Erfolgserlebnisse haben”, erklärt Zweiradmechaniker-Meisterin Tanja Knöfel, mit der die Gruppe bei drei Terminen Fahrräder repariert und danch verkauft. Wie sie mit den gehörlosen Jugendlichen kommuniziert? “Das Schöne beim Handwerken ist, dass man ganz viel zeigen kann”, so die Meisterin.”

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